Für einen Energieausweis dürfen pauschale Ansätze der Wärmebrückenverluste angesetzt werden. Allerdings beeinflussen die pauschalen Verluste die Energiebilanz sehr negativ. Durch eine detaillierte Berechnung der Wärmebrücken, basierend auf der "Finite Elemente Methode", lassen sich wesentlich günstigere Werte berechnen. Höhere Effizienzhausklassen lassen sich ohne mehr Dämmstoffe nur durch die Berechnung der Wärmebrücken erreichen. Gerne beraten wir Sie in allen Fragen der Energieberatung.
Die Berechnung von Wärmebrücken ist ein wichtiger Schritt, um Energieverluste in Gebäuden zu minimieren und Bauschäden zu vermeiden. Hier ist eine Übersicht über den Prozess:
Modellierung:
Zunächst werden die entsprechenden Bauteilanschlüsse für eine Wärmestrom-Software modelliert. Dabei müssen die Geometrie und die Wärmeleitfähigkeiten der Materialien angegeben werden.
Randbedingungen:
Es sind Randbedingungen für Temperaturen und Wärmeübergangswiderstände zu wählen. Diese sind ein Maß für den Wärmeaustausch des Bauteils mit der Umgebung.
Berechnung des ?-Wertes:
Der ?-Wert stellt die Differenz zwischen dem thermisch gestörten und dem ungestörten Bauteil dar. Durch die Wärmestromsimulation wird zuerst der Wärmestrom bzw. der Leitwert bestimmt. Um den ?-Wert zu bestimmen, wird der Leitwert des ungestörten Bauteils abgezogen.
Ermittlung der minimalen Oberflächentemperatur:
Die Vorgehensweise zur Bestimmung der Oberflächentemperaturen ist ähnlich und kann in der Regel am gleichen Modell wie zur Berechnung des ?-Wertes erfolgen.
Dokumentation:
Die Ergebnisse der Berechnung werden dokumentiert und in einem Bericht zusammengefasst.
Für detaillierte Informationen und spezifische Berechnungen können Sie sich an Fachplaner oder Energieberater wenden, die Ihnen bei der Durchführung und Auswertung der Wärmebrückenberechnung helfen können.
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